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Nicht nur Menschen ziehen in die Stadt. Es gibt auch Tiere, die sich hier wohlfühlen. Eines dieser Tiere ist der Turmfalke. Wo wir Menschen eine hübsch gegliederte Gründerzeithausfassade sehen, dort sieht der Turmfalke einen Felsen mit Höhlen, Nischen und Vorsprüngen – ein idealer Brutplatz, um Junge großzuziehen.
Im Luftraum über den Häuserschluchten sind Turmfalken an ihrem typischen Rüttelflug zu erkennen. Einem Hubschrauber gleich, bleiben sie in der Luft stehen und spähen ihre Beute aus. Dabei hilft ihnen ihr ausgezeichneter Sehsinn. Wie sie mit Hilfe ihrer Fähigkeit, Ultraviolett wahrzunehmen, die Anwesenheit von Mäusen erkennen, warum sie nur wenige Wochen im Jahr zu hören sind, warum Turmfalken zwar treu aber nicht monogam sind – diese und viele andere Turmfalken-Fakten verrät Ferdinand Schmeller von der Stadt Umweltschutz in der zwölften Ausgabe des Podcasts „Nachbarin Natur“.