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Der Bisamberg im Norden von Wien ist eine bemerkenswerte Naturlandschaft. Ein Mosaik aus Trockenrasen, Gebüschen, Eichen-Hainbuchen-Wäldern und Weingärten. In dieser warmen Trockenlandschaft fühlen sich Reptilien wohl. Zwei davon, die Äskulapnatter und die Zauneidechse, stellt Maria Vetter von der Stadt Wien – Umweltschutz im Podcast „Nachbarin Natur“ vor.
Die Äskulapnatter ist die größte Schlange in Europa und – neben der Ringelnatter – die häufigste Schlangenart in Wien. Sie ist eine ausgezeichnete Jägerin von Kleintieren, die ihre Beute mit Hilfe ihrer gespaltenen Zunge wittert und manchmal auch auf Bäume klettert. In der Antike wurde sie verehrt und auch heute noch steht sie als Symbol für Medizin und Heilkunde. Allerdings leidet auch sie darunter, dass ihr Lebensraum zunehmend bedroht wird.
Ähnliches gilt auch für Zauneidechsen. Obwohl sie sehr anpassungsfähig sind, wird auch ihr Lebensraum immer kleiner. Der auffälligste Unterschied zu Schlangen sind ihre vier Beinchen, aber es gibt noch weitere Erkennungsmerkmale: Eidechsen haben bewegliche Augenlider, außenliegende Ohren und einen Schwanz, den sie bei Bedrohung und zur Verwirrung der Fressfeinde, abwerfen können.